75 Jahre UN Charta der Menschenrechte
Am 10.12.1948 hat Eleanor Roosevelt angesichts der großen Katastrophen zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor dem Plenum der Vereinten Nationen die Charta der Menschenrechte proklamiert.
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums dieser Proklamation würdigt Oldenburg dieses Ereignis mit einem Festakt vom 8.12 - 10.12.2023. (Universtät Oldenburg, ehemaliger Landtag und Kulturetage) unter dem Dach der Kulturetage und Opus 100 Niedersachsen und diverser Oldenburger Institutionen.
Auftakt zu diesem Festakt bildet die Aufführung der Orchesterkomposition „HUM>N“ zur Charta der Menschenrechte von H. Burggrabe von einem eigens gegründeten generationsübergreifend besetzten Projektorchester unter der Leitung von Johannes Birk (Schloss Orchester Oldenburg, Schlagwerk Nordwest und Studierenden des Instituts für Musik der Carl von Ossietzky - Uni Oldenburg).
Zweiter Veranstaltungsakt wird eine öffentliche Sitzung im PFL mit Diskussion und Proklamation der Charta der Menschenrechte eines zu bildenden Jugendparlamentes unter dem Dach des Jugendparlamentes „OLMUN“ in Kooperation mit einem Musiktheaterseminar des Instituts für Musik sein.
Den dritten Programmteil bildet die Uraufführung der Crossing The Line Sonate des Oldenburger Komponisten Erich A. Radke. Ausgangspunkt der Komposition ist der Brand im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Moria in der Nacht zum 9. September 2020. Zu diesem Werk wurden von zeitgenössischem Denker*innen und Schriftsteller*innen Texte verfasst, die neben den Artikeln 13-18 der Charta zwischen den einzelnen Musiksätzen von Vertreter*innen des Jugendparlamentes proklamiert werden.
Die Feierlichkeiten beginnen ab dem 01.09.2023 mit einer Ausstellung von Werken zum Thema Menschenrechte von Studierenden des Fachbereiches Gestaltung der Karl von Ossietzky - Universität Oldenburg und einem umfangreichen Rahmenprogramm. Sie enden mit dem großen Festakt am 10.12.2023.