Geerd, Graf Cord syn Bastard

Ein Kurzfilm der Kulturetage und dem Oldenburger Sender O1 über die Vitalienbrüder in Oldenburg. Die Spielfilmhandlung ist der Rahmen für Interviews mit Historikern zum Thema: „War Oldenburg ein Zentrum von Störtebeker und Co?“

Die Kulturetage drehte im Sommer 2011 zusammen mit dem Oldenburger Sender O1 einen Kurzfilm über die Vitalienbrüder in Oldenburg. Die Spielfilmhandlung ist der Rahmen für Interviews mit Historikern zum Thema: „War Oldenburg ein Zentrum von Störtebeker und Co?“ Sommer 1395. Störtebeker und Gödeke Michels bedrohen die Handelswege in der Westsee. Anlässlich des 1. Oldenburger Hafentages kommt Albrecht II, Erzbischof von Bremen und hamburg, mit einer Kogge nach Oldenburg. Ihn interessiert nur eines: Ist Oldenburg Umschlagplatz für geraubte Waren?

Auch Witzel tom Brok aus Marienhafe ist zum Festtag angereist. Doch während die hohen Herren am Hafen feiern, geschieht etwas Unglaubliches: Geerd, unehelicher Sohn des Grafen, stiehlt mit ein paar Freunden die Kogge des Erzbischof. Während Hamburg, Rügen, Marienhafen oder gar die Stadt Verden Störtebeker für sich beanspruchen, hat das brave Oldenburg diese Seite seiner Vergangenheit gern umgangen. Aber was ist mit dem Oldenburger Wunderhorn? Raubgut? Warum die wiederholten Aufforderungen der dänischen Könige und der Hanse an den Grafen, nicht mit den Vitalienbrüdern zusammen zu arbeiten? Oldenburg ein „Tortuga der Hansezeit?“ liegt Störtebekers Schatz gar in den Osenbergen vergraben? Regie: Bernt Wach.