Das Staunen der Welt Friedrich II. Stupor Mundi

Ein Theaterstück nach Texten von Horst Stern im Rahmen der Ausstellung „Kaiser Friedrich II. – Welt und Kultur des Mittelmeerraumes“ im Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg.

Die letzten Stunden eines großen mächtigen Mannes. Von Freunden verlassen, verachtet, gebannt und als Ketzer geschmäht. Vom eigenen Sohn hintergangen, vom engsten Berater verraten, ein gebrochener Herrscher, durch ständige Kriegszüge ausgezehrt und krank. Er ist seiner Zeit um Epochen voraus, Förderer der Wissenschaft und Kunst, Dichter und Gelehrter, Mittler zwischen Orient und Okzident, vielleicht der erste Europäer überhaupt! Dieser Tatenmensch weiß – dieses Lager wird er nicht mehr verlassen. Er, der Mächtigste unter den Fürsten dieser Welt, „Das Staunen und der Verwandler der Welt“, wird sterben.

Und noch immer quälen ihn Fragen, auf die er keine Antworten gefunden hat. Fragen eines römisch-deutschen Kaisers, König von Sizilien und Jerusalem, erster nach Gott über die wahre Natur der Menschen und der Tiere, den wahren Gauben und die Angst vor dem Anderen. Fragen, die uns immer noch bewegen, auf die auch wir keine Antworten finden. Konzept und Regie: Bernt Wach Darsteller: Markus Weiß (Friedrich II), Ulf Goerges (Berard von Castacca / Erzbischof von Palermo), Jörg Hemmen (Diener) Kostüme: Regine Meinardus Bühnenbild / grafische Gestaltung: Bernhard Weber-Meinardus Musik: Kai Leinweber Filmaufnahmen / Filmschnitt: Frank Bekurs Technik: Hartmut Lanje, Jörg Hemmen Produktionsleitung: Hanna Schroeder.