Den Tod überleben, wie geht das? Das ist die unmittelbare Herausforderung für den, der mit dem Abschied von einem geliebten Menschen zurechtkommen muss. Er oder sie durchläuft Phasen, die zu kennen hilfreich ist.
Eine beliebte Methode, den Tod zu überleben, besteht allerdings darin, nicht über ihn zu sprechen. Er ist zwar kein Tabu mehr, aber für viele einfach kein Thema: „Niemand spricht gerne darüber.“ Ist es in Ordnung, nicht an das Ende zu denken? Nichts spricht dagegen, einfach ein frohes Leben zu führen, meint Wilhelm Schmid in seinem neuen Buch. Ein Wink vom Ende her ist dafür jedoch ein guter Ansporn. Der Tod ist das Tor zum Leben, um es in seinen Grenzen voll und ganz zu leben. Und was kommt danach? Mit dieser alten Frage,
die Menschen umtreibt, seit sie denken können, beschäftigt sich Schmid nach dem Tod seiner Frau von Neuem: Wohin geht der, der geht? In ein anderes Leben? Gibt es vielleicht wirklich ein Leben nach dem Tod? Wie wäre das vorstellbar? Ist eine Reinkarnation denkbar? Kann allein die Möglichkeit dazu schon ein Trost sein?
»Wilhelm Schmid denkt nach über das, was nach dem Leben kommt. Mit Feingefühl und Tiefsinn.« Spiegel Bestseller
»Schmid hat nicht nur die Gabe, große Bedeutung in kleine Sätze zu stecken. Schmid hat auch Witz. Sein Thema ist ernst – sein Ton aber beinahe heiter, gelassen.« DER SPIEGEL
»Womöglich ist das sein bedeutsamstes Werk. Definitiv ist diese kleine allgemeine Einführung in das Nachdenken über den Tod ein sehr persönliches Trostbuch.« Augsburger Allgemeine
Wilhelm Schmid, geboren 1953 in Bayerisch-Schwaben, lebt als freier Philosoph in Berlin. Bis zur Altersgrenze lehrte er Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt. Zeitweilig war er tätig als Gastdozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien, sowie als philosophischer Seelsorger an einem Krankenhaus in der Nähe von Zürich/Schweiz. 2012 wurde ihm der deutsche Meckatzer-Philosophiepreis für besondere Verdienste bei der Vermittlung von Philosophie verliehen, 2013 der schweizerische Egnér-Preis für sein Werk zur Lebenskunst. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland zu den Themen seiner Bücher, die auch in zahlreichen Übersetzungen vorliegen.
Großen Erfolg hatten seine Bücher über das Schaukeln (2023), die Selbstfreundschaft (2018), die Gelassenheit (2014) und das Glück (2007), alle im Insel Verlag, Berlin.
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