Kann ein Kinderbuch zum Kanon der Weltliteratur zählen? Unbedingt, sagt der Literaturkritiker Denis Scheck. Zum Beispiel Astrid Lindgrens ›Karlsson vom Dach‹, das am Anfang vieler Leserbiografien steht.
Und darf der Klassenclown der Gegenwartsliteratur Michel Houellebecq mit der Aufnahme in einen Kanon geadelt werden? Ja, natürlich. Denn er ist auf dem Gebiet der Politik, was Jules Verne für die Technik war: Ein Visionär.
Von Ovid bis Tolkien, von Simone de Beauvoir bis Shakespeare, von W. G. Sebald bis J.K. Rowling:
Klug, charmant und wortgewandt erklärt Denis Scheck, was wir gelesen haben müssen – und warum.
Denis Scheck, geboren 1964 in Stuttgart, lebt heute in Köln. Bereits im Alter von 13 Jahren gründete er eine eigene literarische Agentur. Als Übersetzer und Herausgeber engagierte er sich für Autoren wie Michael Chabon, William Gaddis und David Foster Wallace, Antje Strubel und Judith Schalansky. Lange arbeitete er als Literaturkritiker im Radio, heute ist er Moderator der Fernsehsendungen ›Lesenswert‹ im SWR und ›Druckfrisch‹ in der ARD.
Do | 27.02.2020 | 20:00 Uhr |
Kulturetage gGmbH
(inkl. Gebühren VVK/AK) PK1: 22,80 €/26 €; PK2: 19,50 €/22 € (Sitzplätze)